Mittwoch, 9. Mai 2012

Kernfusionsreaktor

In einem Kernfusionsreaktor fusioniert ein Deuterium-Atom mit einem Tritium -Atom zu einem Helium- Atom. Ein Deuterium-Atom besteht aus einem Proton und einem Neutron. Ein Tritium-Atom besteht aus einem Proton und zwei Neutronen. Bei der Kernfusion wird ein Neutron und Energie frei. Damit es überhaupt zu einer Fusion kommen kann, muss eine Hitze von 15,0 Millionen Grad Celsius bestehen. In einem Kernfusionsreaktor werden diese Temperaturen mithilfe von Mikrowellen erzeugt. Bei der Fusion entsteht Plasma. Das Plasma darf nicht die Reaktorwände berühren, da sonst das Plasma abkühlt und die Fusion abbricht. Die Masse die in einem Kerfusionsreaktor verwendet wird, ist nur reiskorngroß.
In einem Liter Meerwasser stecken ca. 33mg Deuterium. Mit 33mg Deuterium bekommt man genauso viel Energie wie mit 316 Liter Öl. Theoretisch kann man mit dem Deuteriumgehalt von 2 Liter Meerwasser einen Durchschnittshaushalt 1 Jahr mit Strom versorgen. Außerdem entstehen nur geringe radioaktive Abfälle die hundert Jahre endgelagert werden müssen.

Die Reaktion von Deuterium und Tritium zu Helium.

Quelle Text: Welt der Wunder, Ausgabe 6/11, Kernfusion Kann ein einziges Kraftwerk alle Atomreaktoren ersetzen?, Astrid Keßler, S.44 ff.
Quelle Bild: http://www.plasma.inpe.br/LAP_Portal/LAP_Site/Figures/Fusion_Reaction.gif

Freitag, 10. Februar 2012

USA will neue AKWs bauen!

Die USA will ein Atomkraftwerk um zwei weitere Reaktorblöcke erweitern. Dies soll 25000 Arbeitsplätze schaffen. Für die US-Regierung ist die Atomkraft eine gute Alternative zu Gas- und Kohlekraftwerken. Haben sie den überhaupt nichts aus Harrisburg, Tschernobyl oder Fukushima gelernt? Aus Atomkraft sicheren und günstig Strom zu gewinnen ist einfach nur ein Traum der Regierung! Wenn irgendwann noch etwas passiert, wird das mehr Kosten als jetzt schon in erneuerbare Energie zu setzen. Mit Atomkraftwerken werden tausende Menschenleben gefährdet und doch werden im größten Teil der Welt noch neue Reaktoren gebaut. Die einzige Möglichkeit die Bevölkerung zu schützen ist das sofortige Aus aller Atomkraftwerke weltweit!


Quelle: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/usa-renaissance-der-atomkraft-_aid_712536.html

Sonntag, 20. November 2011

Das Bikini-Atoll und das Eniwetok-Atoll

Im Bikini-Atoll und dem Eniwetok-Atoll wurden nach Ende des zweiten Weltkriegs Atombomben zu Testzwecken gezündet. Einige Atombomben wurden auch Unterwasser gezündet. Die Atolle gehören zu den Marshallinseln und liegen im Pazifik. Das Bikini-Atoll besteht aus 23 Inseln und die Hauptinsel heißt Bikini. Es wurden im Bikini-Atoll 67 Atombomben gezündet. Früher war das Atoll besiedelt doch man hat die Einwohner umgesiedelt. Heute wollen die Insulaner aber nicht wieder zurück ins Bikini-Atoll aufgrund der Strahlung. Nur die Hauptinsel wurde dekontaminiert.
Wer würde schon gerne da wohnen?
Aus mehr als 40 kleinen Inseln besteht das Eniwetok-Atoll und die Hauptinsel ist Eniwetok. Auf dem Atoll wurden 43 Atomwaffen gezündet. Außerdem hat die USA ihre erste Wasserstoff Bombe gezündet. Das Atoll ist bis heute radioaktiv verstrahlt.
Das alles geschah unter dem Präsidenten Harry S. Truman.

                                            Ein Atompilz im Bikini-Atoll

                     Eine unterwassergezündete Atombombe im Eniwetok-Atoll

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bikini-Atoll
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eniwetok
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/dossier/Insulaner-wollen-nicht-zurueck-article779689.html
Quelle Bild: http://web.ard.de/galerie/content/nothumbs/default/1009/media/16321_20100818_bikini-atoll_dpa.jpg
Quelle Bild: http://files.indextrader.webnode.com/200000120-ba560baaf4/478px-Hardtack_Umbrella_nuke.jpg

Mittwoch, 9. November 2011

Hat der Iran Atombomben?

Die Internationale Atombehörde IAEA hat einen Bericht veröffentlicht in dem es heißt, dass der Iran an Atombomben arbeitet. Doch der iranische Präsident behauptet, dass das nur Anschuldigungen sind, an denen nichts dran ist.
Ist diese Anschuldigung berechtigt? Man weiß es nicht.

                          Das Bild zeigt die Atombombe "Little Boy" von Hiroshima.

Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article13707862/Irans-Raketen-koennen-europaeische-Staedte-treffen.html
Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e0/Atombombe_Little_Boy_2.jpg/220px-Atombombe_Little_Boy_2.jpg

Dienstag, 25. Oktober 2011

Atomkraftwerk Oskarshamm (Schweden)

Im Atomkraftwerk Oskarshamm gab es in der Nacht zum 23 Oktober einen Brand in der Turbinenhalle von Reaktor zwei. Die Brandursache ist wahrscheinlich ein Ölleck. Das Atomkraftwerk Oskarshamm hat drei Reaktorblöcke und produziert ca. 10 Prozent des gesamten Stroms in Schweden. Es ist eins der größten AKWs im Norden.



Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Feuer-in-schwedischem-AKW-article4596116.html
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Oskarshamn
Quelle Bild: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDrChA3EXx4cO3sZ7gB-KMK0nlWqii_SkcIDdu7mbRzrPCxSeHQFlGDiNujVcURJddMkNCwYFXX_dkLjFcMwBjUUOXzdSg8cLtNqrjGOJ6YJlCcAQh2NHCrupO4a6BHRImtFj6X3FRyJU/s1600/akw_Oskarshamn.jpg

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Morsleben

Das Atommüll Endlager Morsleben liegt zwischen Braunschweig und Magdeburg. Es liegt 500 m tief in einem Steinsalzbergwerk. Dort werden schwach- und mittelradioaktive Stoffe eingelagert. Früher wurde der Müll aus der DDR eingelagert und nach der Wiedervereinigung auch aus anderen Atomkraftwerken. Jetzt soll das Endlager mithilfe von Salzbeton komplett verschlossen werden, da z.B. Wasser eingetreten ist. Der Atommüll wird nicht wieder heraus geholt, da es viele Risiken dabei gibt. Das verschließen würde ca. 2,3 Millionen Euro kosten.

                                               Das Endlager Morsleben

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Deckel-drauf-und-zu-in-Morsleben-id17104246.html
Quelle Bild: http://www.kernenergie.de/kernenergie/img/Themen/jb06-morsleben.jpg

Mittwoch, 28. September 2011

MOX-Brennelement

Mischoxid-Brennelemente (MOX-Brennelemente) bestehen aus Uran und Plutonium. Plutonium ist gefährlicher als Uran. Das Plutonium kommt aus Wiederaufbereitungsanlagen und der Anteil in Mox-Brennelementen beträgt ca. 7-8%. Da das Herstellen von MOX-Brennelementen gefährliche ist, gibt es mehr Sicherheitsvorkehrungen als bei der Herstellung anderer Brennelemente. MOX-Brennelemente strahlen länger als andere Brennelemente.



Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/MOX-Brennelement
Quelle: http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atommuell_wiederaufarbeitung/artikel/geschichte_der_wiederaufarbeitung/
Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4b/Brennelement-Kernkraftwerk.jpg