Montag, 30. Mai 2011

Atomausstieg

Die Regierung will den Atomausstieg in 11 Jahren. Die sieben ältesten Atomkraftwerke und das störanfällige Kernkraftwerk Krümmel sollen erst gar nicht mehr ans Netz gehen. Eins der stillgelegten Kraftwerke soll bis 2013 erhalten werden, falls Stromlücken auftreten. Für dieses Ergebnis brauchte die Bundesregierung 13 Stunden. Greenpeace kritisiert, dass der Atomausstieg nicht früher abgeschlossen wird und das Merkel nichts aus Fukushima gelernt hat. Die beauftragte Ethikkommission der Regierung empfiehlt, dass der Atomausstieg in spätestens 10 Jahren abgeschlossen ist.

Wir können nur hoffen das die Laufzeit nicht doch noch verlängert wird (z.B. aus Geldmangel oder Bauverzögerungen der erneuerbaren Energie und des Ausbaus des Stromnetzes).

Außerdem: Wenn nur Deutschland aus der Kernenergie austritt, sind wir immer noch von 77 anderen Kernkraftwerken umzingelt.
Immerhin: die Schweiz hat sich dazu entschlossen mit ihren fünf Anlagen 2034 aus der Kernenergie auszutreten.
Polen hingegen will erst noch in die Kernenergie einsteigen.
Was soll man dazu sagen?


Quelle:
http://www.abendblatt.de/politik/article1907128/Ausstieg-bis-2022-aber-ein-Kraftwerk-gegen-Strom-Blackout.html
http://www.stern.de/wirtschaft/news/hintergrund-an-deutschlands-grenzen-77-akw-1690386.html

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