Am 26. April 1984 exlodierte Reaktor Block 4 des Ukrainischen Atomkraftwerks in Tschernobyl.
Am 25. April sollte in Block 4 ein Experiment stattfinden in dem getestet wird ob die Turbinen im fall eines Stromausfall noch genug Strom liefern um das Notkühlsystem zu betreiben. Das Experiment wurde aber verschoben. Damit das Experiment realistisch aussieht, wurden alle wichtigen Sicherheitssysteme abgeschaltet. Deswegen musste die unvorbereitete und unerfahrene Nachtschicht das Experiment durchführen. Durch einen Bedinungsfehler sank die Leistung des Reaktors. Die Nachtschicht versuchte aber nicht den Reaktor abzuschalten, sondern sie wollten die Leistung wieder steigern. Die Nachtschicht fuhr die Steuerstäbe aus dem Reaktor und die Leistung stieg innerhalb weniger Sekunden sehr stark an. Erst jetzt wollte die Nachtschicht den Reaktor Notabschalten. Die Reaktorleistung war aber schon auf das 100 fache der normalleistung gestigen. Um die Kernspaltung zu stoppen müssten die Steuerstäbe sofort wieder in den Reaktor gefahren werden. Dieser Vorgang dauerte aber 18-20 Sekunden. Der Druck der sich durch den Wasserdampf gebildet hatte war aber schon zu groß und der Reaktor Explodierte. Der Reaktor begann zu brennen und radioaktives Material wurde in die Atmosphäre geschleudert.
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